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Hat Ihre COVID-19-Infektion Langzeitfolgen, wie z. B. Atembeschwerden, Probleme mit dem Herz- und Kreislaufsystem oder Beschwerden des Bewegungsapparats?
Symptome
Symptome, die in unterschiedlicher Ausprägung von nahezu allen bisher behandelten Patient/innen beschrieben werden, sind ein auffälliger Leistungsabfall im Verlauf des Tages, plötzlich «wie aus heiterem Himmel auftretende» Atemnot unter Belastung, ein ausgeprägtes Ruhe- und Schlafbedürfnis sowie eine muskuläre Schwäche, die selbst bei geringen Belastungen auftritt.
Tätigkeiten, die vor der Erkrankung problemlos möglich waren, stellen eine Herausforderung dar. Dies führt zu Unsicherheit, Depressionen und Angst vor der Belastung. Die beschriebenen Symptome erinnern häufig an das chronische Erschöpfungssyndrom, das aus anderen Fachbereichen bekannt ist, das Chronic Fatigue Syndrom.
Behandlungsverlauf
Eine Physiotherapie kann bei Langzeitfolgen nach einer COVID-Infektion hilfreich sein und auf dem Weg zurück in den gewohnten Alltag eine wichtige Stütze sein. Es ist wichtig, dass Betroffene ihre neuen Belastungsgrenzen kennen und unbedingt beachten. Eine Überlastung wäre kontraproduktiv und würde den Genesungsprozess beeinträchtigen.
Mögliche Ziele und Trainingsgestaltung
In der physiotherapeutischen Behandlung wird zunächst eine ausführliche Anamnese mit einer genauen Definierung der Belastungsfähigkeit vorgenommen.
Im nächsten Schritt werden die Ziele der Behandlung festgelegt, die stets den aktuellen Anforderungen entsprechen und die in der Regel folgende Aspekte umfassen:
• Wieder Vertrauen in den eigenen Körper zu bekommen.
• Bewältigung von Atemproblemen
• Ein moderates Training, um die Kraft- und Ausdauerleistung zu verbessern und die Belastungsgrenzen zu verändern.
• Linderung von Schmerz
• Die Erstellung eines individuellen Heimprogramms
Die Behandlungsmethoden sind sehr alltagsorientiert, bevorzugt werden einzelne Muskeln oder kleine Muskelgruppen mit niedriger Dosierung, um eine körperliche Überlastung zu vermeiden. Es ist von Bedeutung, bekannte Probleme der Patienten/innen zu identifizieren und das Training so zu gestalten, dass durch die Behandlungen keine zusätzlichen Schmerzen entstehen.