Copyright 2024. POLMEDPHYSIOTHERAPIE | powered by KK MARKETING&DESIGN
Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns.
Kontakt
Funktionelle Osteopathie Integration (FOI)
Die funktionelle Osteopathie Integration, kurz FOI, ist ein hoch spezialisiertes und ganzheitliches Behandlungskonzept aus der Welt der osteopathischen und manuellen Therapie.
Die Methode basiert auf einer langjährigen Praxiserfahrung, die sich über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren erstreckt und in der über 150.000 Patienten behandelt wurden. Die FOI widmet sich der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation dieser umfangreichen empirischen Erfahrungswerte, was sie zu einem wesentlichen Bestandteil der modernen Osteopathie macht.
Kompensationsmechanismen im Fokus der Funktionellen Osteopathie Integration
Die funktionelle Osteopathie basiert auf der Erkenntnis, dass der menschliche Körper auf Dysfunktionen im Bewegungssystem reagiert und komplexe Kompensationsmechanismen entwickelt. Anpassungsvorgänge sind nicht lokal begrenzt, sondern erstrecken sich über den gesamten Organismus. Trotz ihrer Komplexität folgen sie erkennbaren Mustern, was eine gezielte Diagnose und Behandlung durch FOI® ermöglicht.
Grundsätze und Vorgehensweise der FOI® Was ist Funktionelle Osteopathie Integration?
Die funktionelle Osteopathie-Integration geht davon aus, dass alle Gelenke des menschlichen Körpers in einem interaktiven System miteinander verbunden sind. Dieses Netzwerk bedeutet, dass Dysfunktionen in einem Gelenk unweigerlich Auswirkungen auf andere Gelenke haben und so Schmerzen in verschiedenen Körperregionen verursachen können. Die FOI zeichnet sich dadurch aus, dass der Schmerz häufig in einen anderen Teil des Körpers verlagert wird. Das ist wie beim An- und Ausschalten eines Lichtschalters. Der Lichtschalter ist nicht direkt an der Lampe angebracht.
Der therapeutische Ansatz in der Funktionellen Osteopathie Integration
Ihr FOI-Therapeut beginnt die Behandlung mit einer umfassenden Befragung und Untersuchung, um die komplexen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Bereichen Ihres Körpers zu verstehen und die Schalter herauszufinden, die Ihren Schmerz steuern. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, die Ursachen des Schmerzes zu ermitteln und nicht nur die Symptome zu behandeln.
Die Behandlungsprinzipien der FOI® Gibt es Kontraindikationen bei der FOI®?
Die funktionelle Osteopathie-Integration basiert auf ihrer sanften und patientenfreundlichen Vorgehensweise. Die angewandten Techniken sind so schonend, dass sie auch bei sensiblen Krankheitsbildern wie Arthrose oder Bandscheibenvorfällen als sicher gelten und sogar eine positive Wirkung haben können. Die FOI ist darauf ausgerichtet, sämtliche funktionellen Probleme effektiv zu behandeln.
Manchmal ist er sogar sehr weit weg:
• Tennisarm entsteht, wenn ein Knie nicht richtig funktioniert.
• Häufig entstehen Kopfschmerzen aufgrund einer Statikveränderung des Beckens.
In vielen Fällen hat man es mit mehreren Schaltern zu tun. Diese sind jedoch auch miteinander verbunden, und zwar immer in einem bestimmten System.
Dieses System ist das, was zu untersuchen und zu behandeln ist.
Der Befund
Zunächst stellt Ihnen der Therapeut einige Fragen. Er erhält bereits viele Hinweise darauf, welches System bei Ihnen nicht funktioniert. Mit der anschliessenden Untersuchung findet er bei Ihnen die Stellen, welche miteinander in Verbindung stehen.
Gibt es Gegenanzeigen?
Die Antwort ist definitiv „NEIN“.
Die Behandlungstechniken sind so sanft und schonend, dass der Körper nicht Schaden nehmen kann. Erkrankungen wie Arthrose oder Bandscheibenvorfall können positiv beeinflusst werden.
Mit dieser Therapie können alle Beschwerden beseitigt werden, die auf funktionelle Probleme zurückzuführen sind.
Mögliche Reaktionen auf eine FOI®-Behandlung
Bei der funktionellen Osteopathie-Integration kann es gelegentlich zu vorübergehenden Reaktionen wie einem Muskelkater kommen. Viele Patienten berichten jedoch von einer spürbaren Lockerung und einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Obwohl der Schmerz nicht immer sofort nachlässt, ist dies kein Indikator dafür, dass die Behandlung wirkungslos war. Es kann ein Anzeichen für den Beginn des Heilungsprozesses sein, der auch eine vorübergehende Verschärfung der Symptome mit sich bringt.
Zusammengefasst:
• In einigen Fällen tritt ein "Muskelkatergefühl" für einige Tage auf.
• Meistens fühlt man sich „lockerer“. Der Schmerz ist nicht immer sofort verbessert.
• Wenn der Schmerz besser wird, kann er nach zwei bis drei Tagen wieder auftreten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Behandlung nicht funktioniert hat.
• Zusätzlich können andere Beschwerden wie Schlafstörungen, Schwindel, Magenbeschwerden oder Verdauungsprobleme verbessert werden.
Der Behandlungsablauf in der FOI®
In der Praxis der funktionellen Osteopathie Integration nimmt die Behandlung ihren Ausgang meist bei der Wirbelsäule und dem Becken. Der Fokus liegt nicht auf der schmerzhaften Region, sondern auf der Behebung von übergeordneten Dysbalancen und Funktionsstörungen. Die Schmerzregion wird erst dann behandelt, wenn die zentralen Achsen des Körpers – Wirbelsäule und Becken – funktionell optimiert wurden.
Die Rolle des Therapeuten und die Eigenverantwortung des Patienten in der FOI®.
Was macht der FOI®-Therapeut?
Der FOI®-Therapeut hat eine dreifache Aufgabe: Er korrigiert die Position der Knochen zueinander, verbessert die dreidimensionale Beweglichkeit der Gelenke und optimiert die Muskelspannung. Durch diese ganzheitliche Vorgehensweise wird sichergestellt, dass nicht nur Symptome, sondern auch die Ursachen der Beschwerden behandelt werden.
Mit der Behandlung erledigt der Therapeut drei verschiedene Aufgaben:
• Die Stellung der einzelnen Knochen zueinander wird korrigiert.
• Er korrigiert die dreidimensionale Beweglichkeit der Gelenke
• Er korrigiert die Muskelspannung
Eigeninitiative nach einer FOI®-Behandlung
Nach einer Behandlungssitzung wird den Patienten empfohlen, leichte körperliche Aktivitäten wie einen kurzen Spaziergang zu integrieren, um den Therapieerfolg zu unterstützen. Intensive Sportarten und körperlich anstrengende Tätigkeiten sollten in den ersten Tagen nach der Behandlung vermieden werden, während schonende Bewegungsformen wie Walking oder Nordic Walking empfohlen werden. Eine gezielte Trainingstherapie kann die Wirkung der FOI-Behandlung unterstützen und fördern.
Abschliessend:
• Sie sollten nach jeder Behandlung 15 Minuten spazieren gehen.
• Sportarten wie Tennis, Joggen oder Golf sollten die ersten zwei Tage nicht ausgeübt werden.
• Die ersten zwei Tage sollten belastende Tätigkeiten wie schweres Heben, Staubsaugen etc. vermieden werden.
• Walking oder Nordic Walking sind dagegen sehr zu empfehlen
• Eine gezielte Trainingstherapie kann sehr unterstützend wirken
Die funktionelle Osteopathie bietet einen tiefgreifenden, wissenschaftlich fundierten und patientenzentrierten Ansatz zur Diagnose und Behandlung von Schmerzen und Funktionsstörungen, der auf einer umfassenden Analyse und Korrektur des gesamten Körpersystems basiert.